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Grußworte von Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 7. April

Eine Gemeinschaft
des Gebets

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07. April 2021

In der Generalaudienz am Mittwoch, 7. April, die wieder per Livestream aus der Bibliothek des Apostolischen Palastes übertragen wurde, nahm Papst Franziskus seine Katechesereihe über das Gebet wieder auf. Ein Mitarbeiter der deutschsprachigen Abteilung des Staatssekretariats trug die folgende Zusammenfassung vor:

Liebe Brüder und Schwestern, im Rahmen unserer Katechesen über das Gebet wollen wir heute auf die Verbindung zwischen dem Gebet und der Gemeinschaft der Heiligen schauen. Wenn wir beten, sind wir nie allein. Immer sind wir eingetaucht in den gewaltigen Strom von Betern, die uns vorausgingen und uns nachfolgen werden. Schon in der Bibel ist die Gotteserfahrung des Einzelnen ständig mit der des Volkes verbunden. Der Lobgesang Marias, das Magnifikat, bringt dies zum Ausdruck und findet sich wieder im Lobpreis, der gerade aus dem Herzen der Kleinen und Niedrigen zu Gott aufsteigt. So bilden wir mit allen bekannten und unbekannten Heiligen eine Gemeinschaft des Gebets. Die Zeugen, die zum Herrn heimgekehrt sind, so sagt der Katechismus, »betrachten Gott, loben ihn und sorgen unablässig für jene, die sie auf Erden zurückließen. Wir können und sollen sie bitten, für uns und für die ganze Welt einzutreten« (KKK, 2683). Diese geheimnisvolle Solidarität zwischen den schon Vollendeten und uns Pilgern auf Erden wird durch das Heilswerk Christi immer neu gefestigt und lässt uns auf dem Weg der Heiligkeit voranschreiten. Die Heiligen nehmen uns an der Hand, damit uns die Gnaden Gottes, die wir brauchen, zuteilwerden. Mit ihrer Hilfe möge auch unser Leben ein Lobpreis Gottes werden.

Der Heilige Vater grüßte die deutschsprachigen Zuschauer und Zuhörer auf Italienisch. Anschließend wurde folgende deutsche Übersetzung der Grüße vorgelesen:

Einen herzlichen Gruß richte ich an die Gläubigen deutscher Sprache. Das Gebet für die anderen ist eine wesentliche Stütze für das gemeinschaftliche Leben. Vergessen wir nicht, besonders für unsere Familien zu beten. Der auferstandene Herr schenke uns seinen Geist und seinen österlichen Frieden.