· Vatikanstadt ·

04. Februar 2023

Wir sind alle Missionarinnen

Frauen, die noch einen Schritt weiter gehen. Genau so können wir, in einer Paraphrase von Madeleine Delbrêl, die Missionarinnen definieren. Diejenigen, die zu fernen Horizonten und abgelegenen Orten, an denen sie leben, aufbrechen, sterben oft als Märtyrerinnen, verstanden im Sinne von »Zeugen«. Und jene, die »ohne Boot« kulturelle, soziale und spirituelle Grenzen überschreiten, um den Anderen zu erreichen. Daran erinnert uns Papst Franziskus in der Botschaft zum jüngsten Weltmissionstag: »Die Kirche Christi war, ist und wird immer ›im Aufbruch‹ sein zu neuen geographischen, sozialen und existentiellen Horizonten, um auf ›Grenzbereiche‹ und menschliche Situationen zugehen, um von Christus und seiner Liebe zu allen Männern und Frauen aller Völker, Kulturen und sozialen Schichten Zeugnis abzulegen. In diesem Sinne wird die Mission immer auch missio ad gentes sein, wie uns das Zweite Vatikanische Konzil gelehrt hat, denn die Kirche wird immer über ihre eigenen Grenzen hinausgehen müssen, um die Liebe Christi für alle zu bezeugen.«

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