Während die antiamerikanischen Proteste weitergehen und sich auf entferntere Regionen wie Kaschmir ausdehnen, hat der UNO-Sicherheitsrat die Angriffe auf westliche Botschaften und konsularische Vertretungen scharf verurteilt. Gleichzeitig rief er die Regierungen der betroffenen Staaten auf, ihren internationalen Verpflichtungen zum Schutz der Missionen nachzukommen. »Die Mitglieder des Sicherheitsrates verurteilen in schärfster Form die Serie von Gewalt gegen Botschaften und konsularische Vertretungen, zu der es an verschiedenen Orten am 13. und 14. September gekommen ist«, ist in einer Note der UNO zu lesen. »Die Mitgliedsstaaten sind tiefer Sorge wegen dieser Angriffe. Der Sinn diplomatischer Vertretungen ist friedlicher Natur, weil sie der besseren Verständigung dienen.« Es gebe keinerlei Rechtfertigung für die Angriffe, »egal von wem, wann und aus welchen Motiven«.
Die fundamentalen Prinzipien müßten gewahrt bleiben. »Die Gastgeberländer sind für den Schutz der Botschaften nach dem Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen verantwortlich und müssen alle Schritte gegen Angreifer unternehmen.« Der Rat rufe die Regierungen auf, alles zum Schutz der Vertretungen und ihres Personals zu tun.
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26. April 2018
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