· Vatikanstadt ·

Worte des Papstes nach dem Gebet des Regina Caeli in Venedig

Der Gott des Friedens möge die Herzen erleuchten

 Der Gott des Friedens möge die Herzen erleuchten  TED-018
03. Mai 2024

Venedig. Im Rahmen seines Besuchs in Venedig hat Papst Franziskus erneut auf die anhaltenden Kriege und Konflikte in der Welt aufmerksam gemacht. Am Ende der heiligen Messe auf dem Markusplatz sagte er:

Liebe Brüder und Schwestern!

Bevor wir unseren Gottesdienst abschließen, möchte ich euch alle grüßen, die ihr daran teilgenommen habt. Ich danke von ganzem Herzen dem Patriarchen, Francesco Moraglia, und mit ihm den Mitarbeitern und Ehrenamtlichen. Ich danke den Zivilbehörden und der Polizei, die diesen Besuch ermögl-icht haben. Ein Dank an alle!

Auch von hier aus wollen wir, wie jeden Sonntag, die Fürsprache der Jungfrau Maria für die vielen Situationen des Leidens in der Welt erflehen.

Ich denke an Haiti, wo der Ausnahmezustand ausgerufen ist und die Bevölkerung wegen des Zusammenbruchs des Gesundheitssystems, der Nahrungsmittelknappheit und der Gewalt, die die Menschen zur Flucht treibt, verzweifelt ist. Wir empfehlen dem Herrn die Arbeit und die Entscheidungen des neuen Übergangspräsidialrates, der am vergangenen Donnerstag in Port-au-Prince eingesetzt wurde, damit er mit der erneuerten Unterstützung der internationalen Gemeinschaft das Land zu dem Frieden und der Stabilität führen kann, die es so dringend braucht.

Ich denke an die gequälte Ukraine, an Palästina und Israel, an die Rohingya und so viele Völker, die unter Krieg und Gewalt leiden. Möge der Gott des Friedens die Herzen erleuchten, damit der Wille zu Dialog und Versöhnung in allen wächst.

Liebe Brüder und Schwestern, ich danke euch erneut für euren Empfang! Danke an den Patriarchen. Ich nehme euch im Gebet mit; und auch ihr: bitte vergesst nicht, für mich zu beten, denn diese Arbeit ist nicht leicht!